Dekadenz statt Luxusproblem

Es ist noch nicht lange her als ich von meiner datenträgerlosen Musiksammlung inklusive aufwändiger Neurippungen berichtete. Unwissenheit strafte mich Lügen und so stellte ich mit Erstaunen fest, dass (bei von mir genutzten Geräten) die Unterstützung für freie Formate wie FLAC und Vorbis durchaus gegeben ist.

Offene und freie Technologien sind nach meiner aktuellen ideologischen Ausrichtung schon bei annähernder Konkurrenzfähigkeit zu proprietären Produkten stets zu bevorzugen. Und so bekam es sich dass ich viele Stunden und Speicherplatz opferte um meine CDs – zum hoffentlich letzten Mal – ins verlustfreie FLAC-Format zu überführen.

Ziemlich sicher ist dabei mit Flaks auf Spatzen geschossen (Verstehste? FLAC -> Flak statt Kanone? Haha.): Ein in MP3 mit 192 kbit/s codiertes Album ist beispielsweise knapp 70 MB groß, die FLAC-Variante desselben Albums bringt stattliche 360 MB auf die Waage. Dafür ist der Qualitätsverlust zur CD gleich null. Auf diese Art und Weise kann ich in Zukunft auch jedes neu in Mode geratene Format in Windeseile aus meiner Sammlung herleiten ohne meine CDs wieder einzeln einlegen zu müssen. Oder ich lasse den Unsinn und bleibe endlich bei einem Format.

Ich bin selbst gespannt was ich mir als nächstes ausdenke.