Blast from the Past

Sorry, no image today :(

Frohes Neues!

Ähm, ja. Also: Im täglichen Leben sind wir ständig von alten Dingen umgeben, nämlich einerseits die unwichtigen, wie etwa das allgemeine Wahlvolk, der antike Joghurtbecher von vorletzter Woche oder auch einfach Eltern. Auf der anderen Seite die wichtigen, spannenden und vor allem interessanten Dinge, wie beispielsweise Computer, die alt genug sind, um wieder cool zu sein, meine Musikalben von um die Jahrtausendwende und natürlich Retrospiele und -Konsolen.

Ich habe mich in letzer Zeit ausgiebig mit altem Gelumpe auseinandergesetzt, mich auf Flohmärkten herumgetrieben, hier und da etwas Zeug zusammengelötet und damit endlich mal die alten Fotos von meiner Gameboy Camera (Abbildung ähnlich exakt so) gesichert. Wurde sicher auch langsam höchste Zeit, die innewohnende Speicherbatterie hat etwa 27 Jahre auf dem Buckel und es ist ein kleines Wunder, dass sie überhaupt noch ihren Dienst verrichtet.

Jedenfalls, und da kommen wir langsam zur Sache, habe ich meine Liebe zu Pixelbildern mit Dithering wiederentdeckt. Doch nicht nur das, mir lief irgendwann mal ein Artikel dieser nett anzusehenden Seite über den Weg und die generelle Aufmachung hat mich direkt in ihren Bann gezogen. Sicher, Low-Tech kann und lebe ich hier auch schon über ein Jahrzehnt und ich habe aus einer webdesignerischen Magersucht heraus bisher weitestgehend auf Bilder verzichtet.

Nach einigen unruhigen Nächten war ich mir dann aber doch sicher: Farbreduzierte, niedig aufgelöste, geditherte Bilder passen wie Arsch auf Eimer hierher. Anschließend war ich dann noch eine Weile faul und verspürte eine große Unlust, mich dafür mal hinzusetzen und einige Dinge auszuprobieren. Nun war die Zeit jedoch gekommen und nach ein paar lockeren Tagen Gebastel in Python und einem Abend Gestarre auf mein Jekyll-Template (Natürlich muss alles möglichst automatisch und dabei vorzugsweise reibungsfrei vonstattengehen), sind wir bereit für einen Feldversuch: Tadaa!

Der Plan ist, ausschließlich selbstgeknipste Bilder zu verwenden und die Wahl derer, wie schon bei den Titeln, auch mal loser Assoziation folgen zu lassen. Ich denke, diese Neuerung hat Potenzial diese dröge Textwüste ein Wenig aufzulockern. Vielleicht sollten sich andere Veröffentlicher im Internet ebenfalls dieser Innovation bedienen!