Neulich im PlayStation-Store: Für die Altersverifikation soll man mehrere Zeichensegmente seines Personalausweises eingeben. Immerhin besser als eine Ausweiskopie irgendwo hinzumailen. Um es dem Kunden einfacher zu machen, wird der Personalausweis einer gewissen Erika Mustermann eingeblendet, mit einem roten Rechteck um die aktuell einzugebende Zeichenkette. Wie praktisch!
"Fehler bei der Verarbeitung." – Okay, da habe ich mich wohl vertippt, sowas kommt gelegentlich vor. Tipptipptipp, wieder Fehler. Und wieder, und wieder. Ich habe diesen Mist jetzt schon vier Mal auf Tippfehler untersucht, das muss irgendein Bug sein. Gerade begann die Black Friday-Woche (hä?), vielleicht ist durch den Ansturm der Schnäppchenjäger irgendetwas überlastet oder so.
Andererseits war mir so, als hätte ich mich damit vor Jahren schon einmal herumplagen müssen. Erst nach einer Recherche im Netz fällt es mir auch wieder ein: Bei Feld 2 umschließt der rote Hilfsrand des Beispielausweises nicht den letzten Buchstaben des Strings, was (hoffentlich nicht nur bei mir) zu mehrfachen Fehleingaben führte. Was. Zum. Teufel.
Unterdessen im Windows-Land: Der Windows 10-Store ist zwar nicht erst seit gestern eher schwierig zu handhaben, aber das war mir auch neu – ein seit über einem Jahr installiertes Spiel lässt sich nicht mehr starten. Nanu, ist da etwa ein Update schiefgegangen? Naja, es ist schwierig. Um es kurz zu machen:
Irgendwas ist im Store-Ökosystem kaputt gegangen, sodass Spiele (möglicherweise auch andere Apps, das habe ich nicht getestet) nur noch auf Laufwerk C:
installiert werden sollten, sonst zicken sie rum. Das deckt sich zumindest noch mit meinen Erfahrungen mit einem anderen Spiel vor ein paar Wochen, welches partout nicht von einem anderen Laufwerk starten wollte.
Doof also, da ich meine System-SSD klein provisionierte, weil die Games sowieso auf ein großes HDD-RAID sollten. Nun ja, okay. Für das eine Spiel werde ich auf der SSD ja wohl noch Platz haben. Stellt sich heraus: Das Spiel war schon auf dem Flash-Speicher. Nur sollte es da jetzt eigentlich nicht mehr sein, weil ich es gerade deinstalliert habe. Und doch chillt es mit seinen 43 Gigabyte noch auf dem Drive rum und löschen kann ich es selbst mit Adminprivilegien nicht ohne weiteres – oder zumindest nicht ohne Irgendwelche "Sicherheitsfeatures" auszuhebeln, von denen ich ohne Nachforschungen lieber die Finger lasse.
Bevor ich mich unter diesen Schrotthaufen lege und ewig daran herumbastele, setze ich die Kiste lieber komplett neu auf fange frisch an. Außerdem sollte ich die SSD vielleicht durch eine größere ersetzen, um in Zukunft nicht wieder in diesen Mist reinzulaufen. Dummerweise habe ich dafür gerade weder Zeit, Lust oder Geld übrig. Also muss ich vorerst wohl auf Sea of Thieves oder neue GamePass-Eskapaden verzichten. Freundliche Grüße per Mittelfinger gehen nach Redmond.