Es ist so weit. Du bist in der Zukunft angekommen und hast Zugriff auf einen 3D-Drucker. Die Welt steht dir offen, du kannst nun alles selbst herstellen. Zumindest wenn es aus Plastik und nicht größer als ein Würfel mit einer Kantenlänge von ungefähr zwanzig Zentimetern ist.
Vorbei sind die Zeiten, in denen du Dinge neu anschaffen musstest nur weil ein kleines Plastikteil gebrochen ist. Endlich, endlich kannst du die kaputte Halterung für die Duschbrause im Bad reparieren. Das Teil ist schon seit Jahren kaputt, mindestens fünf oder sechs. Abmontieren, per CAD nachmodellieren und ausdrucken. Piece of cake, wie der Angelsache jetzt sagen würde. Ein Kinderspiel.
Der Schraubendreher zuckt ungeduldig in deiner Hand während du den Fliesenraum betrittst. Du setzt an und– huch, was ist denn das? Die Schraube ist ja locker, mal sehen was passiert wenn du sie festziehst. Ach was, das Ding ist ja gar nicht kaputt! Na ein Glück, um ein Haar hättest du unnötige Arbeit verrichtet!
Du verlässt das Badezimmer, legst den Schraubendreher beiseite und druckst dir eine Actionfigur.