Passt schon, fällt nicht auf.

Nicht dass ich viel davon verstehe, aber soweit ich weiß neigt man im Webdesign dazu seine Internetseite möglichst überall gleich aussehen zu lassen. Unter anderem kann man dies erreichen, indem man beispielsweise die verwendete Schriftart direkt mit seiner Website ausliefert. Schließlich kann man nicht erwarten dass sie auf jedem Gerät vorhanden ist.

Nun möchte man seine Netzpräsenz trotzdem gerne etwas schmaler halten, damit sie auch bei schlechterer Internetverbindung noch in angemessener Zeit übertragen werden kann. Zum Beispiel kann man sie in modernen, komprimierten Formaten ausliefern oder einfach Zeichen anderer Sprachen rauswerfen, die man eh nicht benötigt. In meinem Fall verkleinerte sich die Schriftart so von etwa 300 KB auf unter 25 KB. Wer braucht schon griechische, kyrillische oder hebräische Glyphen?

Wenn man einmal vom Optimierungswahn gepackt wurde, hört man hier noch nicht auf. Selbst wenn es unwahrscheinlich ist, kann ich auf dem lokalen Rechner ja mal nachsehen, ob der Font nicht vielleicht doch vorhanden ist. So können die fünf Linuxnutzer – realistischerweise nur ich, wenn ich meine Homepage zur Kontrolle selbst besuche – vielleicht ein paar Kilobytes einsparen.

Diese Sparsamkeit fühlt sich gut an, auch wenn bei meiner Linuxdistribution eine ältere Version der Schriftart mitgeliefert wird, die bei manchen Zeichen tatsächlich Unterschiede aufweist. Grr.

Nicht dass ich viel vom einheitlichen Gestalten verstehe.