Neulich habe ich mich dazu entschlossen den offensichtlich in vielen Kreisen als Kultroman geltenden "Hitchhiker's Guide to the Galaxy" (dt. "Per Anhalter durch die Galaxis") zu lesen. Also warf ich meinen Browser an und surfte ganz konsumzombiemäßig in Richtung Amazon.
*klick klick* Ah, da ist es – englische Version für knapp sechs Euro. Klingt gut. Moment mal, fünfteilige Trilogie? Ist das jetzt der Anfang oder mittendrin? Was wenn es mir gut gefällt und den Rest auch lesen möchte? *klick klick klick* Gesamtausgabe für knapp zwölf Euro? Nicht so wild, das kann ich noch locker machen. Aber eigentlich stehe ich ja auf Hardcover. *klick klick* Super, gibt es auch. Fünfundzwanzig Euro?! Ach, was solls. YOLO.
Wie erwartet hielt ich das Buch am nächsten Tag bereits in meinen Händen. Also ab aufs Sofa und die ersten Kapitel gelesen. Verdammt, bequem ist aber etwas anderes. Ich änderte meine Sitzposition. Auch nicht besser. Eigentlich liegt dieser 800-Seiten Schinken auch nicht besonders gut in der Hand. Dieses unergonomische Stück Totholz macht es mir nicht leicht.
Also tat ich, was getan werden musste: Ich beschaffte mir eine eBook-Version, denn mein Smartphone erlaubt es mir in jeder Position bequem zu lesen. Und die schöne Hardcover-Printausgabe ist jetzt dort wo sie hingehört – im Regal, wo sie auf ewig Staub fängt.
Das hätte ich auch deutlich günstiger haben können.