Ich kenne viele Leute ohne nennenswerte Medienkompetenz – diesen Leuten ist oft schwer zu vermitteln worum es geht und warum es wichtig ist. Erschwerend kommt hinzu dass dieser Themenkomplex in nahezu allen Fällen weit abseits des Interessengebiets besagter Personen liegt. Umso wichtiger ist eine kurze, griffige und wenig abstrakte Beschreibung um es dem eigentlich nicht-Interessierten mit maximaler Effizienz in den Schädel zu jagen.
Ein Wolfenbütteler Regionalblatt berichtet gerade über Kinder, die unbedachterweise selbst zu Erstellern und Verbreitern von Kinderpornografie werden und liefert damit einen weiteren Beleg für die Wichtigkeit von Medienkompetenz und wirft bei der Gelegenheit gleich eine solche Beschreibung mit:
"Medienkomptenz bedeutet nicht nur technisch mit einem Smartphone umgehen zu können, der Nutzer muss seine und die Rechte der anderen kennen. Datenschutz, Persönlichkeitsrechte oder auch Verbraucherschutz sind wichtige Bereiche. Nutzen sie [sic] als Eltern die Grundschulzeit und üben sie gemeinsam mit ihrem Kind, damit es eine Haltung entwicklen kann, wie es sich in der digitalen Welt bewegen muss", rät der Medienkoordinator der Stadt Braunschweig, Stefan Schaper.
Nebenaspekt, an den immerwütenden Internetmob gerichtet: Ersetzt in diesem Beitrag "Tierquäler" durch "Kinderschänder" und bemerkt dass ihr Todesstrafe für eure eigenen Kinder fordert.