Windows 10 steht vor der Tür, und obwohl ich mich auf einige nette neue Features freue, wäre mir eins besonders wichtig:
Warum zum Teufel darf ich unter Windows 8.1 manche Updates nur bei einem Neustart installieren? Ich möchte meine Aktualisierungen zügig erledigt wissen, aber warum soll ich zu später Stunde, wenn ich mich lieber schlafen legen würde, noch von teils ewig zu verarbeitenden Patches aufhalten lassen? Und das nur um hinterher meinen Computer direkt wieder herunterfahren zu können.
Mir ist klar dass dieses Verhalten damit zusammenhängt, dass 8(.1) gar nicht mehr komplett herunterfährt, sondern einen Hybridmodus nutzt, der eigentlich eher eine Art Standby darstellt und dem schnellen "starten" (=aufwachen) dient. Für Systemkritische Updates muss logischerweise komplett neu gebootet werden, was ohne weiteres nur die "Neustart"-Option bietet.
Ich hoffe, diese Unsitte wird von Microsoft nicht mehr lange mitgeschleppt.
(Nebenbei bin ich auf einen Tipp aufmerksam geworden: Bei gedrücker Shift-Taste bewirkt unter 8.1 ein Klick auf die "Herunterfahren"-Schaltfläche auch ebendies, komplett ohne Hibernation. Muss man erstmal wissen. Vielleicht habe ich bis zum Erscheinen von Windows 10 noch die Gelegenheit zu testen, ob mir das auch bei einem der oben bemängelten Neustart-Updates weiterhilft.)
Nachtrag: Mittlerweile habe ich es ausprobiert – mit Shiftklick einen "echten" Neustart zu erwingen ist offenbar nicht möglich. Ein gutes Beispiel dafür, wie zuverlässig Infos aus dem Internet sein können. Argh.
Andere Möglichkeiten wären, den Hybridmodus in den Energieeinstellungen komplett zu deaktivieren oder das System mit dem Konsolenbefehl shutdown /s /t 0
zum gewünschten Verhalten zu bewegen.