Steam beherrscht den Markt der Computerspiele, obwohl sich noch ein paar große Fische im Teich tummeln: Ubisoft mit seinem uPlay und Electronic Arts mit Origin. Sogar ein "neuer" Cowboy ist am Horizont zu sehen: Galaxy.
Was für mich neben den regelmäßigen Preisnachlässen das Beste an Steam ist: Ich kann von meinen Spielen einfach ein Backup erstellen, damit ich die immer speicherplatzintensiveren Spiele nicht jedes Mal erneut herunterladen muss. Ich habe bei Valves Vertriebsplattform lieber 15 Euro mehr für GTA V bezahlt, damit ich die massiven 60 GB nur einmal herunterladen muss. Der Download dauerte bei 25 Mbit/s immer noch acht Stunden. Eine Installation aus meinem NAS-Backup ist nach etwa 15 Minuten bereits erledigt.
Zurzeit arbeite ich mich nochmal durch die Mass Effect-Trilogie, und da fiel mir bei Origin ein anderer Nachteil gegenüber Steam auf die Füße: Nur das dampfbetriebene Ökosystem erlaubt es mir die Sprache meiner Spiele mit wenigen Mausklicks zu ändern. Eine große Sache für Leute, die lieber mit Originalton spielen.
Wenn die Konkurrenz endlich auch diese zwei Kleinigkeiten übernimmt, würde ich mich auch sehr gerne weiter von meiner Steambindung lösen. In dieser Hinsicht bin ich mal auf GOGs Galaxy gespannt – durch den DRM-freien Vertrieb mit Installern als Download ist das Backupproblem bereits sehr zufriedenstellend gelöst. Und bisher konnte ich zumindest bei der Installation die gewünschte Sprache auswählen. Und am Besten: Keiner kann mir meine gekauften, heruntergeladenen Spiele später wieder wegnehmen – im Gegensatz zu Steam, Uplay oder Origin. Nur das Angebot ist sehr dürftig, aber daran wird sich wohl in absehbarer Zeit leider nichts ändern.