Deshalb also "bleeding edge"

Heute war ich mutig und machte mich daran mein Ubuntu 14.04 LTS auf die heute veröffentlichte Version 15.04 upzudaten. Ich hätte es wohl lieber lassen sollen.

Zunächst ging es furchtbar daneben, sodass ich das System komplett neu aufspielen musste. Doch vorher musste ich mich noch eine Weile damit beschäftigen meine Daten aus dem verschlüsselten Homeverzeichnis herauszulutschen. Ich sollte mir die Nummer mit dem Backup vor einem großen Update wirklich angewöhnen. An sich ist das alles kein Problem, wenn auch etwas zeitraubend. Aber immerhin werde ich mit neuem Zeug belohnt.

Denkste.

Einige nervige Kleinigkeiten in der Unity-Oberfläche wurden tatsächlich ausgebessert, dafür sind aber neue Fehlerchen hinzugekommen. Jetzt muss ich abwägen mit welchen Problemen ich besser leben kann und mich entscheiden, ob ich auf der neuen Version bleibe oder wieder zurück zum Long Term Support-Zweig wechsele. Gar nicht so einfach.

Ich nutzte die sich bietende Gelegenheit um mal kurz das viel gepriesene Linux Mint auszuprobieren, doch bei der WindowsXP-esken Anmutung (Erinnert sich noch jemand an das silberne Design?) der grafischen Oberfläche wurde mir direkt übel. So etwas hässliches habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Da wähle ich lieber zwischen nicht ausgereiften Ubuntu-Varianten.

Seufz. Ein Sack voll Schmerzen.