Derzeit kann man quasi live die Geburt einer neuen sozialen Plattform bewundern: #pants erhebt sich am Horizont des Internets.
Worum gehts? Nach meinem bisherigen Kenntnisstand kann man sich #pants als einen Hybriden aus Twitter und klassischem Blog vorstellen. Und das Ganze in der Geschmacksrichtung "dezentral".
#pants wird also auf einem Server installiert und jede (Sub-) Domain repräsentiert einen Nutzer. Ruft ein Besucher diese Domain auf, sieht er einen Blog. #pants-Nutzer können nun – jetzt kommt der Twitter-Part – auf veröffentlichte Beiträge Anderer in ihrer Timeline reagieren – in ihrem eigenen Blog. Der Verfasser des ursprünglichen Posts wird darüber informiert und kann seinerseits antworten.
Den Vorteil gegenüber anderen etablierten sozialen Netzwerken liegt in meinen Augen in der Offenheit, Anpassbarkeit und Dezentralität von #pants. Auch die Tatsache, dass kein werbe-, daten- oder sonstwieinteressierter Konzern hinter der Sache steht kann als (dicker) Pluspunkt gewertet werden. Abgesehen davon sieht es bei seiner Einfachheit einfach gut aus.
Wer sich trotz des frühen Entwicklungsstadiums weitere Infos zusammenkratzen möchte, kann dies hier, da, dort oder da drüben tun.
Ich werde die weitere Entwicklung jedenfalls gespannt verfolgen und hoffe bald selbst einen Zugang zu diesem vielversprechenden Netz zu bekommen. Vielleicht Bestimmt wird dieses Blögchen eines Tages auch komplett durch eine #pants-Instanz ersetzt.
Update 11.07.: Freundlicherweise wurde mir ein Zugang bereitgestellt. Meinen #pants-Account kann man unter deruku.de begutachten.